Die BH soll überprüfen ob ein Hund einen gewissen "Grundgehorsam" erreicht hat und in verschiedenen Situationen führbar ist. Dies wird durch die verschiedenen Teile der Prüfung getestet. Möchte ein Hundeführer erstmalig die BH ablegen, so muss er sich noch einem schriftlichen Sachkundetest unterziehen.
Wie läuft eine BH ab?
Unbefangenheitsprobe
Der Hundeführer geht mit seinem Hund durch eine, sich bewegende Menschengruppe, dabei soll sich der Hund innerhalb der Gruppe unbefangen zeigen. Anschließend wird die Tätowier- bzw. Chipnummer geprüft, dabei soll sich der Hund problemlos indentifizieren lassen. Besteht der Hund die Unbefangenheitsprobe nicht, wird er vom weiteren Prüfungsverlauf ausgeschlossen.
Es folgt nun der Teil A der Begleithundeprüfung, dieser wird auf dem Hundeplatz abgehalten.
Leinenführigkeit ( 15 Punkte)
Aus der Grundstellung heraus, hat der Hund (am handelsüblichen Halsband oder Brustgeschirr) seinem HF auf das Hörzeichen "Fuß" freudig zu folgen. Das Halsband darf nicht auf Zug gestellt sein. Die Führerleine muß während des Führens durchhängen. Nur beim Angehen und Wechsel der Gangart ist das Hörzeichen "Fuß" erlaubt, beim Anhalten hat der Hund sich schnell, ohne Hörzeichen des HF, hinzusetzen. Der HF darf hierbei seine Grundstellung nicht verändern und insbesondere nicht an den evtl. abseits sitzenden Hund herantreten.
Feifolge (15 Punkte)
Auf Anweisung des Richters ist der Hund abzuleinen. Der HF hängt sich die Leine um die Schulter oder steckt sie in die Tasche. Er begibt sich in die Personengruppe, zeigt die entsprechenden Wendungen um die Personen und hält in der Mitte mindestens einmal an. Er geht dann wieder ausserhalb der Gruppe in Grundstellung und beginnt die Freifolge analog zur Leinenführigkeit.
Sitzübung (10 Punkte)
Nach der Grundstellung geht der HF mit seinem Hund ca. 10 Schritte geradeaus. Auf das Hörzeichen "Sitz" hat sich der Hund schnell zu setzen, ohne das der HF seine Gangart unterbricht oder sich umsieht. Nach weiteren 30 Schritten bleibt der HF stehen und dreht sich zu seinem Hund um. Auf Anweisung des Richters geht er zu seinem Hund zurück und nimmt Grundstellung ein. Wenn der Hund, anstatt zu sitzen, liegt oder steht werden 5 Punkte entwertet.
Ablegen in Verbindung mit Herankommen (10 Punkte)
Von der Grundstellung aus geht der Hundeführer an und gibt nach 10 Schritt das Hörzeichen "Platz". (Nr. 13) Daraufhin hat sich der Hund schnell hinzulegen, der HF geht ohne sich umzudrehen 30 Schritte weiter und dreht sich zu seinem Hund um. Auf Anweisung des Richters ruft er seinen Hund heran. Freudig und schnell hat der Hund heranzukommen und sich dicht vor den HF zu setzen. Auf das Hörzeichen "Fuß" hat sich der Hund neben seinen HF zu setzen. Bleibt der Hund stehen oder setzt er sich, kommt jedoch einwandfrei heran, so werden 5 Punkte entwertet.
Ablegen des Hundes unter Ablenkung (10 Punkte)
Zu Beginn der Unterordnung eines anderen Hundes legt der HF seinen Hund an einem vom Richter zugewiesenen Platz aus der Grundstellung ohne die Führleine ab. Der HF entfernt sich 30 Schritte und stellt sich mit dem Rücken zum Hund. Während der Ablage hat der Hund ruhig liegen zu bleiben. Ein Hund der sich erhebt, sich setzt oder über eine Strecke kriecht, die länger als sein eigener Körper ist, hat die Übung nicht bestanden.
Ein Hund der bei den Übungen 1 – 5 nicht mindestens 42 Punkte erreicht, scheidet von der weiteren Prüfung aus.
Verkehrsteil
Die geforderten Übungsteile finden ausserhalb des Hundeplatzes an geeigneten Stellen innerhalb geschlossenen Ortschaften statt. Hier werden keine Punkte vergeben, sondern der Gesamteindruck des Hundes, der sich im öffentlichen Verkehr bewegt, ist entscheidend. Hier gibt es auch keine festgelegten Prüfungsteile, sondern nur entsprechende Anregungen.
Beispiele hierfür wären:
Begegnung mit anderen Personengruppen und Hunden
Auf einem Spazierweg begegnet der HF mit seinem Hund verschiedenen Passanten mit und ohne Hund. Der Hund hat sich den Fußgängern gegenüber gleichgültig zu verhalten. Auf seinem Weg wird der HF von Spaziergängern angesprochen und nach dem Weg gefragt. Ganze Personengruppen von 2 – 6 Personen kommen dem HF entgegen.
Der HF wird von einem Spaziergänger angesprochen und mit Handschlag begrüßt, der Hund hat sich neben den HF zu setzten oder zu legen und sich während der Unterhaltung ruhig zu verhalten. Ähnliche Begegnungen sind auch mit Radfahrern, Inline-Skatern usw.. denkbar.
Begegnung mit Autos
Kontakt zu Autofahrern Der Hundeführer geht mit seinem Hund an verschiedenen Autos vorbei oder wird von ihnen überholt. Dabei kann es vorkommen das die Autos sehr dicht vorbeifahren, hupen oder die Insassen etwas rufen.
Ein Autofahrer hält neben dem Hundeführer an und fragt nach dem Weg. Der Hund darf dabei das Auto nicht anspringen (Lackschäden). Der Hund hat sich neben den HF zu setzen und die Unterhaltung ruhig abzuwarten.
Vereinsamung
Der Hund wird an einem Zaun, Pfosten oder ähnlichem angeleint, der HF begibt sich in ein Geschäft oder Hauseingang. Der Hund darf stehen, sitzen oder liegen. Während der Abwesenheit des HF geht ein Passant mit einem angeleinten Hund in einer Entfernung von ca. 5 Schritten an dem Hund vorbei. Den vorbeigeführten Hund hat er ohne Angriffshandlungen (starkes Zerren an der Leine, andauerndes Bellen) passieren zu lassen. Auf Richteranweisung wird der Hund wieder abgeholt.
Wie läuft eine BH ab?
Unbefangenheitsprobe
Der Hundeführer geht mit seinem Hund durch eine, sich bewegende Menschengruppe, dabei soll sich der Hund innerhalb der Gruppe unbefangen zeigen. Anschließend wird die Tätowier- bzw. Chipnummer geprüft, dabei soll sich der Hund problemlos indentifizieren lassen. Besteht der Hund die Unbefangenheitsprobe nicht, wird er vom weiteren Prüfungsverlauf ausgeschlossen.
Es folgt nun der Teil A der Begleithundeprüfung, dieser wird auf dem Hundeplatz abgehalten.
Leinenführigkeit ( 15 Punkte)
Aus der Grundstellung heraus, hat der Hund (am handelsüblichen Halsband oder Brustgeschirr) seinem HF auf das Hörzeichen "Fuß" freudig zu folgen. Das Halsband darf nicht auf Zug gestellt sein. Die Führerleine muß während des Führens durchhängen. Nur beim Angehen und Wechsel der Gangart ist das Hörzeichen "Fuß" erlaubt, beim Anhalten hat der Hund sich schnell, ohne Hörzeichen des HF, hinzusetzen. Der HF darf hierbei seine Grundstellung nicht verändern und insbesondere nicht an den evtl. abseits sitzenden Hund herantreten.
Feifolge (15 Punkte)
Auf Anweisung des Richters ist der Hund abzuleinen. Der HF hängt sich die Leine um die Schulter oder steckt sie in die Tasche. Er begibt sich in die Personengruppe, zeigt die entsprechenden Wendungen um die Personen und hält in der Mitte mindestens einmal an. Er geht dann wieder ausserhalb der Gruppe in Grundstellung und beginnt die Freifolge analog zur Leinenführigkeit.
Sitzübung (10 Punkte)
Nach der Grundstellung geht der HF mit seinem Hund ca. 10 Schritte geradeaus. Auf das Hörzeichen "Sitz" hat sich der Hund schnell zu setzen, ohne das der HF seine Gangart unterbricht oder sich umsieht. Nach weiteren 30 Schritten bleibt der HF stehen und dreht sich zu seinem Hund um. Auf Anweisung des Richters geht er zu seinem Hund zurück und nimmt Grundstellung ein. Wenn der Hund, anstatt zu sitzen, liegt oder steht werden 5 Punkte entwertet.
Ablegen in Verbindung mit Herankommen (10 Punkte)
Von der Grundstellung aus geht der Hundeführer an und gibt nach 10 Schritt das Hörzeichen "Platz". (Nr. 13) Daraufhin hat sich der Hund schnell hinzulegen, der HF geht ohne sich umzudrehen 30 Schritte weiter und dreht sich zu seinem Hund um. Auf Anweisung des Richters ruft er seinen Hund heran. Freudig und schnell hat der Hund heranzukommen und sich dicht vor den HF zu setzen. Auf das Hörzeichen "Fuß" hat sich der Hund neben seinen HF zu setzen. Bleibt der Hund stehen oder setzt er sich, kommt jedoch einwandfrei heran, so werden 5 Punkte entwertet.
Ablegen des Hundes unter Ablenkung (10 Punkte)
Zu Beginn der Unterordnung eines anderen Hundes legt der HF seinen Hund an einem vom Richter zugewiesenen Platz aus der Grundstellung ohne die Führleine ab. Der HF entfernt sich 30 Schritte und stellt sich mit dem Rücken zum Hund. Während der Ablage hat der Hund ruhig liegen zu bleiben. Ein Hund der sich erhebt, sich setzt oder über eine Strecke kriecht, die länger als sein eigener Körper ist, hat die Übung nicht bestanden.
Ein Hund der bei den Übungen 1 – 5 nicht mindestens 42 Punkte erreicht, scheidet von der weiteren Prüfung aus.
Verkehrsteil
Die geforderten Übungsteile finden ausserhalb des Hundeplatzes an geeigneten Stellen innerhalb geschlossenen Ortschaften statt. Hier werden keine Punkte vergeben, sondern der Gesamteindruck des Hundes, der sich im öffentlichen Verkehr bewegt, ist entscheidend. Hier gibt es auch keine festgelegten Prüfungsteile, sondern nur entsprechende Anregungen.
Beispiele hierfür wären:
Begegnung mit anderen Personengruppen und Hunden
Auf einem Spazierweg begegnet der HF mit seinem Hund verschiedenen Passanten mit und ohne Hund. Der Hund hat sich den Fußgängern gegenüber gleichgültig zu verhalten. Auf seinem Weg wird der HF von Spaziergängern angesprochen und nach dem Weg gefragt. Ganze Personengruppen von 2 – 6 Personen kommen dem HF entgegen.
Der HF wird von einem Spaziergänger angesprochen und mit Handschlag begrüßt, der Hund hat sich neben den HF zu setzten oder zu legen und sich während der Unterhaltung ruhig zu verhalten. Ähnliche Begegnungen sind auch mit Radfahrern, Inline-Skatern usw.. denkbar.
Begegnung mit Autos
Kontakt zu Autofahrern Der Hundeführer geht mit seinem Hund an verschiedenen Autos vorbei oder wird von ihnen überholt. Dabei kann es vorkommen das die Autos sehr dicht vorbeifahren, hupen oder die Insassen etwas rufen.
Ein Autofahrer hält neben dem Hundeführer an und fragt nach dem Weg. Der Hund darf dabei das Auto nicht anspringen (Lackschäden). Der Hund hat sich neben den HF zu setzen und die Unterhaltung ruhig abzuwarten.
Vereinsamung
Der Hund wird an einem Zaun, Pfosten oder ähnlichem angeleint, der HF begibt sich in ein Geschäft oder Hauseingang. Der Hund darf stehen, sitzen oder liegen. Während der Abwesenheit des HF geht ein Passant mit einem angeleinten Hund in einer Entfernung von ca. 5 Schritten an dem Hund vorbei. Den vorbeigeführten Hund hat er ohne Angriffshandlungen (starkes Zerren an der Leine, andauerndes Bellen) passieren zu lassen. Auf Richteranweisung wird der Hund wieder abgeholt.